Neben dem Ausbau der bestehenden Programme steht der Aufbau neuer Kooperationen auf der DAJ-Agenda. So lieferte die DAJ einen wesentlichen Impuls für die Einrichtung der neuen Förderlinie weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030. Diese Förderlinie unterstützt Gruppen junger Menschen aus Deutschland und dem sogenannten Globalen Süden – insbesondere aus afrikanischen Ländern – um gemeinsam ein Projekt zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen durchzuführen.
Die neue Förderlinie schließt eine Lücke, die im Rahmen der Dialogprozesse zur Konzeption der DAJ identifiziert wurde: nämlich die Einbindung neuer Zielgruppen in die internationale Jugendarbeit. Zielgruppen, die bisher wenig von der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit des BMZ angesprochen wurden – wie beispielsweise Jugendgruppen aus den Bereichen Sport und Kultur. Dabei ist die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern besonders wichtig. Seit 2017 arbeitet die Deutsche Sportjugend (dsj) mit der DAJ zusammen, um den Austausch von deutschen und afrikanischen Jugendgruppen im Sportbereich zu fördern. Dadurch werden neue Zielgruppen für die DAJ-relevanten Programme erreicht und gefördert und Begegnungen ungeachtet der sozialen oder kulturellen Herkunft erleichtert.
Auch die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) kooperiert seit 2017 mit der DAJ. Das Programm berät und unterstützt die BKJ-Trägerorganisationen aus dem Bereich der kulturellen Bildung bei der Anbahnung von Partnerschaften und in der Umsetzung von Projekten mit Partnern aus afrikanischen Ländern.