Am 10. und 11. Juli fand die erste ENSA-Online-Konferenz mit 35 Teilnehmenden statt. Der Titel der Konferenz lautete „Com*mit: Partnerschaftlich durch die Krise und darüber hinaus“.
Zunächst ging es in den Kleingruppen um das Fortbestehen der Schulpartnerschaften in Corona-Zeiten. Es wurde ausgetauscht, wie der Kontakt gehalten werden kann, obwohl dieses Jahr keine Lernreisen stattfinden können und wie jeder und jede einzelne die Schulpartnerschaft auch während der Pandemie mitgestalten kann. „Aktuell ist aufgrund von Corona alles sehr ungewiss“, bedauert Lucy Wogirz aus der 11. Klasse der Paul-Gerhardt-Schule Dassel, die eine Partnerschaft mit der Goibei-Girls-High School in Vihiga County, Kenia hat. Deshalb fand sie es gut, dass die Sommerkonferenz trotz Corona stattfand. „Das gibt Gewissheit, dass es weitergeht und es einen roten Faden gibt.“
Ein weiteres Thema war: „Vom Schulaustausch erzählen – aber wie? Diskriminierungssensible Öffentlichkeitsarbeit von internationalen Schulpartnerschaften in sozialen Medien“. In Kleingruppen wurde mit Posts des satirischen Instagram-Accounts „Barbie Savior“ gearbeitet. Vor allem die Gruppe der Schülerinnen und Schüler hatte viel zu dem Thema beizutragen und von eigenen Erfahrungen zu berichten. „Die Themenauswahl war toll, vor allem auch Instagram, ist etwas sehr Wichtiges für unsere Generation,“ findet Lucy.
Und was die ENSA-Online-Sommerkonferenz angeht, fanden viele Teilnehmende, dass es auch viele Vorteile hat, da man keine weite Anreise hat und vom heimischen Computer aus teilnehmen kann.